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Carinhall

 

 

Torhäuser - Einfahrt in die ehemalige Allee

 

Coverfoto: Linkverlag

 

Hinweisstein Carinhall, jetziger Standort Jagdschloss Groß Schönebeck

 

Ein weiteres Jagddomizil der Herrschenden lag im heutigen Revier Wucker und wurde bekannt als Görings Waldhof Carinhall. In diesem Waldgebiet zwischen dem Großen Döllnsee und dem Wuckersee erhielt Göring als Geschenk Preußens 1933 ein im schwedischen Stil errichtetes Blockhaus. Namenspatronin war seine erste Frau Carin, eine Schwedin, die 1931 verstarb. Ihr Leichnam wurde 1934 hierher überführt und in einer Gruft am Wuckersee beigesetzt. Bis 1940 erfolgte in zwei Bauabschnitten der weitere Ausbau des Hauses zu einem großen, repräsentativen Landsitz. Hier empfing Göring ausländische Staatsoberhäupter, Diplomaten und hohe Militärs. In Vorbereitung und während des Zweiten Weltkriges war es der Ort wichtiger Entscheidungen. Ein Erweiterungsbau war geplant und sollte bis 1953 fertig sein. Dieser Bau hätte die vorhandenen Gebäude in der Ausdehnung weit überragt. Kurz vor Besetzung durch die Rote Armee wurde der Komplex am 28. April 1945 von zurückgebliebenen Wachsoldaten gesprengt. Nur die beiden Torhäuser am östlichen Eingang blieben erhalten. Sie sind Bestandteil des ehemals repräsentativen Eingangs und heute bewohnt. Anlass für die hervorgehobene Gestaltung dieses Zugangs war vermutlich der in der Nähe im Bau befindliche Bahnhof. Er hätte es Göring und seinen Staatsgästen erlaubt, den Landsitz mit den jeweiligen Sonderzügen zu erreichen. Carins Gruft wurde geplündert und später abgetragen. Ihre sterblichen Überreste kamen eingeäschert 1954 nach Schweden zurück. Die ehemals bebauten Flächen sind schon lange wieder bepflanzt und es hat sich auch eine natürliche Wiederbewaldung vollzogen. Die Landenge zwischen den beiden Seen ist nach wie vor landschaftlich reizvoll und durch Mischwald und lang gestreckte Uferzonen gekennzeichnet. … (Mit freundlicher Genehmigung des Autors zitiert aus „Steinerne Zeugen der Geschichte“ von Joachim Bandau, S. 35 f, 1. Auflage 2009).

Sprechzeiten

Dienstag:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

13.00 Uhr – 18.00 Uhr

 

Donnerstag:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

13.00 Uhr – 16.00 Uhr

 

Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit dem zuständigen Sachbearbeiter (Klicken Sie hier)

 

 

 
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