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Kaiserbahnhof

Um von der Hauptstadt in die Schorfheide oder direkt nach Joachimsthal zu kommen, musste man in Britz (1842) bei Eberswalde auf die Kutsche umsteigen. Das galt sogar für den Kaiser. Mit dem Bau der Nebenstrecke Britz-Joachimsthal-Templin-Fürstenberg wurde es vor allem für die kaiserliche Reise zur Jagd wesentlich komfortabler. Hier nahe beim Werbellinsee errichtete man einen Bahnhof, den es so zwischen Berlin und der Schorfheide kein zweites Mal gibt. Dieser wurde im Jahr 1898 eingeweiht. Kaiser Wilhelm der II sorgte dafür, dass eine Bahnstation auch für den Hof und die Staatsgäste entstand. Diese Station erhielt den Namen Bahnhof Werbellinsee (der im Volksmund schon immer Kaiserbahnhof hieß).

Joachimsthal erhielt einen zweiten Bahnhof in der Stadt selber.

Der Kaiserbahnhof ist eine in Anlehnung an Schloss Hubertusstock im nordischen Landhausstil errichtete Anlage. Sie besteht aus dem in Sichtfachwerk erbauten Empfangsgebäude für den Kaiser (dem sogenannten Kaiserpavillon), dem Stationsgebäude, den Toilettenhäuschen und dem Hotel und Gasthaus St. Hubertus. Dieses Gasthaus brannte 1950 ab und ist durch einen

Massivbau ersetzt worden und dient heute auch als Gaststätte. 

1914 war der Kaiser das letzte Mal hier. In den 20er und 30er Jahren war der Kaiserpavillion dann eine Ausflugsgaststätte, hauptsächlich für Berliner. Nach dem Krieg wurden hier Flüchtlinge untergebracht und Ende der 40er Jahre Dienstwohnungen für Bahnangestellte eingerichtet.

2004 kaufte die Stadt Joachimsthal den Kaiserbahnhof und begann ihn in mehren Schritten zu sanieren.

Die Bauten sind weitgehend original erhalten. Trotz vorgenommener Einbauten ist auch die Empfangshalle mit ihrer Innenkonstruktion und den Farbfassungen bewahrt geblieben. Bisher sind weder der Architekt noch der Dekorationsmaler bekannt. Selbst das Bahnsteigmosaikpflaster aus dem Jahre 1898 ist nahezu unverändert.

Heute dient der Kaiserbahnhof als Kulturbahnhof und als beliebter Trauungsort. Er trägt den Namen " Erster Deutscher Hörspielbahnhof " seit 2006. Hier finden während der Sommermonate eine Hörspielsaison  mit einem abwechslungsreichen Programm für Kinder und Erwachsene, sowie Lesungen statt. Zwischen Ostern und September ist der historische Bahnhof von Freitag bis Sonntag für jedermann frei zugänglich, nur Führungen sind kostenpflichtig.

Das Stationsgebäude, wo früher die Fahrkarten verkauft wurden, hat der verstorbene Künstler Holger Barthel gekauft und es liebevoll restauriert. Leider ist die Galerie geschlossen.

Kaiserbahnhof

 

Kaisersaal

 

ehemaliges Stationsgebäude

 

 

 


Aktuelle Meldungen

Neuer Ausstellungsteil zu Christian Leopold von Buch eröffnet

Der Geopark Eiszeitland am Oderrand hatte zur Eröffnung eines neuen Ausstellungsteiles in das Eiszeitmuseum nach Groß-Ziethen geladen.

Vor 170. Jahren verstarb der bedeutende Geologe Christian Leopold von Buch. 1774 war er in Stolpe an der Oder, im Schloss seiner Familie - derer von Buch - geboren worden. Leopold von Buch gilt heute noch als einer der bedeutendsten Geologen weltweit. Die Präsentation beleuchtet biografische Aspekte wie auch seinen wissenschaftlichen Werdegang. Leopold von Buch hat die Geologie maßgeblich auf ihrem Weg zu einer anerkannten Wissenschaft mitgeprägt.

Private Leihgaben haben diese Ausstellung möglich gemacht, wie das Original eines Porträts Leopold von Buchs oder die Leopold-von-Buch Plaketten der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologischen Vereinigung e.V. (DGGV). Unser Museum ist damit um eine Attraktion reicher geworden.

Der Einladung waren sowohl Vertreter aus Politik, Kultur und Wissenschaft gefolgt. Der Vorstandsvorsitzende unseres Geoparks und Amtsdirektor des Amtes Joachimsthal Hans-Joachim Blomenkamp hat in seiner einführenden Rede auf die Rolle Leopold von Buchs in einer Zeit politischer Krisen und gesellschaftlicher Umbrüche verwiesen. Der Landrat vom Barnim Daniel Kurth und der Bürgermeister von Angermünde Frederik Bewer waren unserer Einladung gefolgt. Der Präsident der DGGV Prof. Dr. Martin Meschede und der Schatzmeister Dr. Heinz-Gerd Röhling waren ebenfalls nach Groß-Ziethen gekommen. Auch die Nachfahren der Familie von Buch, die heute wieder in der Uckermark leben, haben sich sehr erfreut über die Ehrung Leopold von Buchs gezeigt.

Die Anregung, Leopold von Buch im Rahmen unserer Ausstellung zu ehren, kam von der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e.V. aus Anlass des 175jährigen Bestehens dieser Organisation. Leopold von Buch war einer der Gründungsväter der Deutschen Geologischen Gesellschaft (DGG) und deren erster Präsident.

Die DGGV hat die Familiengrabstätte derer von Buch in Stolpe erworben und denkmalgerecht saniert. Das gesamte Ensemble, eingeschlossen die Grablege Leopold von Buchs, erstrahlt damit wieder in alter Schönheit und lohnt einen Besuch.

Foto zur Meldung: Neuer Ausstellungsteil zu Christian Leopold von Buch eröffnet
Foto: Ausstellungsteil zu Leopold von Buch im Eiszeitmuseum

Fotowettbewerb im Geopark Eiszeitland am Oderrand

(13. 07. 2023)

„Die Schönheiten der Landschaft des Geoparks Eiszeitland am Oderrand aus einem anderen Fokus betrachtet"

Gletschereis, Wasser und Wind hinterließen eine einzigartige Landschaft im Nordosten Brandenburgs. Diese Landschaft gilt es zu bewahren und neben ihrer Schönheit auch auf ihre Besonderheit aufmerksam zu machen. Dem Schutz und die Weiterentwicklung gebührt umfassende Aufmerksamkeit.

Um dies im wahrsten Sinne des Wortes in den Fokus zu rücken ruft der Geopark Eiszeitland am Oderrand e.V. einen Fotowettbewerb auf, welcher in einer Ausstellung münden soll. Da sich die Landschaft jahreszeitlich verändert, haben wir uns das Ziel gesetzt, alle vier Jahreszeiten einzufangen. Der Einsendeschluss der Sommerbilder ist der 30. September 2023.

Dessen Ergebnisse des gesamten Jahres werden 2024 in einer Fotoausstellung präsentiert. Die Fotos sollen einerseits die unterschiedlichen Naturräume wiedergeben andererseits aber auch die geologischen Besonderheiten. Diese wäre z.B. die vier Elemente der Glazialen Serie, welche fast jeder noch aus seiner Schulzeit kennt, aber auch die Sonderformen wie die Drumlins, Oser, Binnendünen. Nicht zu vergessen auch unsere zahlreichen Geschiebe. Oft werden sie auch als bunte Steine bezeichnet, da sie eine große Bandbreite unterschiedlichster Gesteinsarten wiederspiegeln, welche nur durch die Kraft des Eises zu uns gebracht wurden.

Die Ausstellungen der jahreszeitlichen Bilder werden in der Schorfheide-Info in Joachimsthal erfolgen. Zu jeder Ausstellungseröffnung werden die drei besten Fotos prämiert, welche von einer Jury ausgewählt werden. Wenn alle vier Jahreszeiten mit dem Objektiv eingefangen wurden, wird aus den bestprämierten ein Gesamtsieger gekürt. Die Preisträger erhalten eine Urkunde und ein Präsent aus hochwertigen regionalen Produkten von Prüfzeichenträgern des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin.

Die Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte der Homepage des Geoparks unter www.geopark-eiszeitland.de

Foto zur Meldung: Fotowettbewerb im Geopark Eiszeitland am Oderrand
Foto: Pommersche Endmoräne bei Oderberg

Sprechzeiten

Dienstag:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

13.00 Uhr – 18.00 Uhr

 

Donnerstag:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

13.00 Uhr – 16.00 Uhr

 

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