Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Großer Stein von Neuendorf

Vorschaubild Großer Stein von Neuendorf

Der Große Stein von Neuendorf bei Oderberg zählt zu den größten Geschiebeblöcken in Brandenburg. Als Herkunftsgebiet für den Riesenfindling kommt die Region um Askersund am Vätternsee (Schweden) in Betracht. Der verbliebene Restblock misst 6x4x3,6m und hat ein Volumen von 47m³: Dies entspricht ungefähr 1/3 des ursprünglichen Blockvolumens und ist damit das viertgrößte eiszeitliche Geschiebe im Land Brandenburg. Aus dem Granit sollte der Berliner Steinmetz Christian Gottlieb Cantian ab 1825 eine steinerne Schale für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. herstellen. Aus nicht belegbaren Gründen wurden die Arbeiten jedoch abgebrochen und stattdessen acht Säulen mit ca.3,50 m Länge gefertigt und im Oktogon des Aachener Doms eingebaut Der Preußenkönig erhielt aber dennoch seine Schale, denn Cantian wurde 1827 in den Rauener Bergen (bei Fürstenwalde) fündig. 1831 wurde die Schale, von den Berlinern als „Suppenschüssel“ bezeichnet, im Lustgarten von Berlin aufgestellt.

Vor Ort am Stein sind noch die dicht gestaffelten, gut erhaltenen Bohrlöcher an der 6 m breiten Spaltfläche erkennbar. Daraus lässt sich erahnen, dass hier großdimensionale Steinmetzarbeiten stattgefunden haben und der Block sauber in der vorgezeichneten Ebene gebrochen sein muss.


Aktuelle Meldungen

Geotop des Monats der DGGV - Macherslust

Entdecken Sie das Geotop des Monats März 2024: Macherslust im Eberswalder Ortsteil, eingebettet im Eberswalder Urstromtal. Hier offenbart sich eine einzigartige Zeitreise durch eiszeitliche Landschaften, die durch jahreszeitlich geschichtete Ablagerungen eines antiken Eisstausees geprägt sind.

Die Geologie von Macherslust ist ein reiches Zeugnis vergangener Epochen. In den sorgsam geschichteten Sedimenten lassen sich die Spuren vergangener Saale- und Weichsel-Eiszeiten ablesen. Moderne Altersbestimmungen datieren diese faszinierenden Seesedimente auf ein spätweichseleiszeitliches Alter von vor etwa 14.000 bis 18.000 Jahren.

Die charakteristische Schichtung von Macherslust ist ein wahrhaft einzigartiges Phänomen. Die groben Warven aus mehlartigem Schluff zeugen von sommerlichen Perioden, als das Wasser im See noch in Bewegung war. Im Kontrast dazu stehen die feinen Tonlagen, die die Wintermonate mit ruhigem, stehendem Wasser widerspiegeln. Einige dünnere Sandschichten vervollständigen das Bild, wobei die Dicke der jährlichen Schichten bis zu 45 cm erreichen kann - ein Hinweis auf trübes Wasser während ihrer Bildung.

Obwohl der Aufschluss von Macherslust intensiv erforscht wurde, bleiben doch einige Rätsel ungelöst. Fragen zur genauen Anzahl der Jahreslagen und zu Störungen in den Ablagerungen regen die Neugier der Wissenschaft an. Plastisch verformte Schichten und scharfe Abschiebungen erzählen von dynamischen Prozessen, die einst die Landschaft formten - ein faszinierendes Puzzle aus vergangenen Ereignissen.

Macherslust ist nicht nur ein wissenschaftliches Juwel, sondern auch ein geschütztes Naturdenkmal von herausragender Bedeutung. Als einer der bedeutendsten geologischen Daueraufschlüsse im Geopark Eiszeitland am Oderrand und in Brandenburg ist es ein Ort, der es verdient, entdeckt und bewundert zu werden.

Foto zur Meldung: Geotop des Monats der DGGV - Macherslust
Foto: Erleben Sie die Geheimnisse vergangener Eiszeiten im Geotop Macherslust: Jahrtausende alte Ablagerungen eines Eisstausees im Eberswalder Urstromtal.

Internationaler Museumstag 19. Mai 2024

Das Eiszeitmuseum Ziethen im Geopark Eiszeitland am Oderrand freut sich zum Internationalen Museumstag am 19. Mai 2024 eine Ausstellung zu Leopold von Buch (1774-1853) anlässlich seines 250. Geburtstages präsentieren zu dürfen.

Leopold von Buch wurde 1774 im Schloss seiner Familie - derer von Buch - in Stolpe an der Oder geboren und zählt auch heute noch zu den herausragendsten Geologen weltweit. Die Ausstellung wirft nicht nur einen Blick auf biografische Aspekte seines Lebens, sondern beleuchtet auch seinen einflussreichen wissenschaftlichen Werdegang. Leopold von Buch hat die Geologie maßgeblich auf ihrem Weg zu einer angesehenen Wissenschaft geprägt.

Dank privater Leihgaben ist es möglich geworden, diese Ausstellung zu realisieren, darunter die Leopold-von-Buch-Plaketten der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologischen Vereinigung e.V. (DGGV) sowie der „Buchgranit“ – die neueste Erwerbung des Museums. Mit diesen Exponaten ist unser Haus um eine weitere Attraktion bereichert worden.

An diesem besonderen Tag steht die Ausstellung allen Besuchern kostenfrei zur Verfügung, sodass Sie die Gelegenheit haben, Leopold von Buchs faszinierendes Erbe zu erkunden.

Foto zur Meldung: Internationaler Museumstag 19. Mai 2024
Foto: Entdecken Sie am Internationalen Museumstag im Eiszeitmuseum Ziethen kostenfrei die Ausstellung zu Leopold von Buch. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Geologie und erleben Sie sein beeindruckendes Erbe.

Sprechzeiten

Dienstag:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

13.00 Uhr – 18.00 Uhr

 

Donnerstag:

09.00 Uhr – 12.00 Uhr

13.00 Uhr – 16.00 Uhr

 

Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit dem zuständigen Sachbearbeiter (Klicken Sie hier)

 

 

 
Schriftgrösse
normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
Besucher
144404